Iron Maiden's gonna get you ...

Nach nicht einmal einer Woche war es schon wieder soweit ... das nächste Konzert stand vor der Tür. Und es sollte richtig hart werden ... Iron Maiden
Nachdem ich 2011 bei der Final Frontier Tour das erste Mal erleben durfte was es heißt ganz vorne mit dabei zu sein wenn es richtig abgeht, war mir eins klar. Dies würde nicht mein letztes mal sein. Und so nutzte ich die Chance bei der Iron Maiden England Tour 2013.
 



Das Hauptziel dieser Tour war es einem jüngeren Publikum auch einmal ältere Songs näher zu bringen. Dabei konzentrierte man sich vornehmlich auf das im Jahre 1988 veröffentlichte Album Seventh Son of a Seventh Son.
Zunächst aber hatte die Vorgruppe Voodoo Six den undankbaren Job das Publikum aufzuheizen was wahrlich nicht leicht ist wenn man vor Iron Maiden spielt. Ich war recht zufrieden mit dem was geboten wurde. Am ehesten würde ich Voodoo Six als eine Mischung aus Metallica und Nickelback sehen.

Die Songs varierten zwischen brachialen Metall und melodischen Strukturen. Hat mich insgesamt positiv überrascht und ich denke ich werde mich zu gegebener Zeit nocheinmal in die Band einhören. Leider war mir nicht klar warum man die Bühne mit Soldaten und Panzern aus dem 2.WK bebildern mußte sowie mit Marschmusik die Bühne betreten hat. Dies hat mich doch etwas schockiert. Es passte einfach nicht zur Band. 



Der Gig von Maiden wurde sowas von straff durchgezogen. Einfach der Wahnsinn. 14 Songs + die drei üblichen Bonustitel. Unter anderem alte Klassiker wie 2 Minutes to Midnight, Aces High und Wasted Years. Aber auch The Number of the Beast, Running Free und The Phantom of the Opera durften nicht fehlen. Es war schön auch endlich mal Songs aus älterer Zeit live zu hören. Ich war einfach mal wieder voll und ganz überzeugt. Die Jungs haben es trotz ihres Alters noch voll drauf. Was mir persönlich am besten gefallen hat war das Publikum. Selbst der olle Bruce war hin und weg als das Publikum seine Textsicherheit und Lautstärke unter Beweis stellte. Zeitweise war der Gesang von Bruce durch den Gesang der Massen nicht mehr zu hören. Toll ... Wenn mehrere tausend Menschen bei Fear of the Dark einfach alles rausbrüllen was geht, ist das schwer zu toppen.

Soundtechnisch und Showtechnisch gibt es mal wieder nix zu bemängeln. Absolute Perfektion. Natürlich durfte auch Eddie in diversen Ausführungen nicht fehlen. Absolutes Highlight war ein Eddie bei dem Song Iron Maiden der eine kleiner Figur auf der Hand hielt. Einfach nur toll.

Kleiner Geheimtipp: Ich habe zum zweiten Mal in Folge feststellen dürfen das die linke Seite als Besucher sehr schön ist. Man hat stets Adrian oder Dave mit der Gitarre vor sich und Steve sowie Bruce sind oft auch dort zu sehen. Mag sein das die rechte Seite auch gut besucht ist aber so ist bisher mein Eindruck. Bleibt mir nur noch eins zu sagen ... Danke an meine Mutter welche mir das Ticket zu meinem 29. Geburtstag letztes Jahr geschenkt hat. DANKE!!!

Ich bin froh mir den heutigen Tag frei genommen zu haben. Ein 2 Stunden Gig mit Maiden ist wie ein 10 Stunden Arbeitstag ;)

Leute UP THE IRONS!!!! Die Jungs haben es immer noch drauf! Volle Gig Empfehlung vom Oldie!!! Da ich selber in dem Gedränge vor der Bühne keine Videos und Bilder machen konnte greife ich hier einfach auf das Maiden England Promo Video zurück welches die Eindrücke am besten wiederspiegelt.


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